Stürmischer Abschied von der Fasent

So stürmisch waren die letzten Stunden der schönen, närrischen Zeit noch nie. Nachdem am Fasentmontag bereits der Reichenbacher Narrenbaum aus sicherheitstechnischen Gründen gekürzt und gesichert wurde, fiel aufgrund des stürmischen Wetters auch die traditionelle Fasentverbrennung etwas bescheidener aus als gewohnt. Die wackeren und den Sturmböen trotzenden Narren verabschiedeten sich auf dem Lindenplatz mit einem kleinen Trauermarsch um den Narrenbaum und einem kleinen Feuer jedoch gebührend von der Fasent. Einen kleinen Einblick in die diesjährige Fasentverbrennung, die sicherlich allen Beteiligten in Erinnerung bleiben wird, bietet eine Bildergalerie.

Die Fasent war auch 2016 eine schöne Fasent mit zahlreichen närrischen Höhepunkte und schönen Momenten. Allen, die aktiv an der Fasent mitgewirkt haben, angefangen von den Ehrennarren und Hästrägern der Zunft bis hin zu den zahlreichen Dorffasentgruppen und Reichenbacher Vereinen, sagt der Zunftrat der Schergässler DANKE !!!

Das Engagement und die Beteiligung an den Veranstaltungen war großartig. Die Fasentzunft Schergässler wird sich - anstelle des bisher veranstalteten BonBon-Balls - etwas später bei allen aktiven Helfern und Fasnachtern der Dorffasentgruppen sowie bei den aktiven Zunftmitgliedern bedanken. Es gilt Sonntag, den 24. April 2016 dick im Kalender anzustreichen. Ab 10.30 Uhr wird im Nörgler eine Dankeschön-Veranstaltung stattfinden, bei der für das leibliche Wohl gesorgt wird und wir nochmals gemeinsam auf die schöne Fasentsaison zurückblicken wollen.

Schirm auf, Schirm ab, Schirm auf ...

hieß es beim Umzug am Fasentdienstag in Rust. Das Positive daran war, dass die Phase ohne aufgespannte Regenschirme genau auf die Zeit des Umzugs fiel, so dass die vielen Zünfte und Musiken relativ trocken durch die Ruster Straßen ziehen konnten. Entlang der Umzugsstrecke standen viele Besucher, die aufgrund des stürmischen Wetters größtenteils Strickmützen aufhatten. Nicht wenige dieser für gelbe Holzscheren leicht zu fassenden Kopfbedeckungen landeten zur großen Freude der Schergässler zwischen den beiden Schneiden. Jedoch ging kein Umzugsbesucher ohne seine geliebte Mütze nach Hause.

Nach dem Umzug begann es wieder zu regnen, die Schirme mussten aufgespannt werden und manch ein Schirm fiel den starken Windböen zum Opfer. Trotzdem war die Stimmung ausgesprochen gut. Insbesondere in der mit Narren vollen Halle, in der einige Guggemusiken und natürlich auch der Ruster Fanfarenzug groß aufspielten. Spontan waren auch wieder einige Ehrennarren mit von der Partie und sorgten dafür, dass der Bus der Fasentzunft Schergässler bis auf den letzten Platz gefüllt war.

Bildergalerie: Umzug Rust

So ein Zirkus ...

lautete das Motto der Kinderfasent 2016 in Reichenbach. Und viele kleine Clowns, Raubtiere und Artisten kamen. Nach dem Kinderumzug fand sich der Zirkustross in der Geroldseckerhalle ein, wo mit den Auftritten der Mini-Minis, der Ropeskipping- und Einradgruppe des TUS Reichenbach sowie dem Narresome der Kuhbacher Kühe ein tolles Programm dargeboten wurde. Zum Abschluss verzauberte "Magic Sven" mit seinem Assistenten Amos den närrischen Nachwuchs. Die Zaubershow begeisterte. Zwischen den Auftritten vergnügten sich die kleinen Fasnachter an den themengerechten Spielstationen und hatten jede Menge Spaß. Auch in diesem Jahr wurde der Kinderball wieder von einem kleinen Organisationskomitee, bestehend aus den Tanzgruppenleiterinnen der Mini-Minis und Hästrägerinnen vorbereitet. Unter Mithilfe der Maxi-Minis wurde der Kinderball erfolgreich durchgeführt. Als Moderatorin und Zirkusdirektorin stand erstmalig Shania Bohy auf der Bühne. Allen sei an dieser Stelle herzlich für das große Engagement gedankt.

Bildergalerie: Reichenbacher Kinderfasent

Fasentsonntagsumzug in Reichenbach - alle unter einer Decke ...

lautete das Motto der "Scharfen Hüpfer", einer der vielen Dorffasentgruppen beim Fasentsonntagsumzug der Schergässler in Reichenbach. Unter einer Decke steckten an diesem Tag aber auch wieder die Reichenbacher mit dem Wettergott, der pünktlich zu Umzugsbeginn die Schleusen im Himmel schloss. Damit regnete es während des Umzugs nur Konfetti und kein Wasser. Angeführt vom Baronspaar Sandra II. und Frank Bodo I., die in einer wunderschönen Kutsche saßen, erlebten die Besucher einen sehenswerten Umzug. Dieser nahm schnell Fahrt auf und beschleunigte mächtig als die "Lumpenmenschern", die in diesem Jahr ihr 44-jähriges Jubiläum feiern, mit ihrem Schutterblitz durch die Hauptstraße fegten.  

Nach dem Umzug steuerten die Narren und Besucher die Stände der Reichenbacher Vereine entlang der Umzugsstrecke an. Die Abendstunden wurden stimmungsvoll im Zunftlokal Nörgler und den Buden der Schergaß verbracht. Einmal mehr ist Reichenbach seinem Motto "Kum un lach in Richebach" gerecht geworden, wie die Bildergalerie beweist.

Bildergalerie: Fasentsonntag Reichenbach

Voll viel los in Biberach

Bei Kaiserwetter trafen sich am Fasentsamstag viele Zünfte und Musiken in der Kinzigtalgemeinde. Nicht zuletzt wegen des sonnigen, warmen Wetters säumte eine große Anzahl an Zuschauern den Umzugsweg und hatte ihren Spaß.

Den hatten auch die Ehrennarren der Schergässler, die bereits zum vierten Mal in diesem Jahr die Schergässler begleiteten. Ehrennarren, Zunftrat und Hästräger zusammengezählt, waren insgesamt knapp 100 Zünftler aus Reichenbach in Biberach am Start und genossen die Atmosphäre im Ortskern rund um den schönen Narrenkeller der Biberacher Zunft.

Bildergalerie: Umzug Biberach

Schuttern bei Nacht

Eine schöne Atmosphäre herrschte am Fasentfreitagabend in Schuttern. Die Narrenzunft Schuttern veranstaltete zum wiederholten Male einen Nachtumzug, an dem in diesem Jahr knapp 70 Zünfte und Musiken teilnahmen. Begleitet wurden die Schergässler von den Richebacher Schutterschlurbi, die toll aufspielten und den Takt für das Scherengeklapper vorgaben. Nach dem Umzug fand im Narrendorf rund um die Offohalle und in der Halle selbst ein großes Narrentreiben statt. Zudem hatten die Gaststätten im Ort die Türen für die vielen Narren geöffnet. Die Schergässler hatten viel Spaß und danken den Schutterner Narrenfreunden für einen schönen närrischen Abend.

Bildergalerie: Nachtumzug Schuttern

Traditioneller Schmutziger

Der Schmutzige Donnerstag ist in der Narrenhochburg Reichenbach einer der höchsten närrischen "Feiertage" - so auch 2016. Der Tag begann traditionell mit den Kindergartenbesuchen und der Schulbefreiung durch die Schergässler am Vormittag. Es folgte der Gizigumzug der Kindergärten. Von dort aus ging es zum Lindenplatz, wo der Zunftrat der Schergässler den Narrenbaum pünktlich um 15.30 Uhr in die Höhe wuchtete - aufgrund der Neugestaltung des Lindenplatzes an leicht versetzter Stelle. Das Stellen des Narrenbaumes erfolgte unter freudigem Johlen der Narren, ebenso wie die Stürmung des Rathauses. Angeführt vom Baronspaar Sandra II. und Frank Bodo I. übernahm das närrische Volk die Ortsgewalt. Ortsvorsteher Klaus Girstl ergab sich der Übermacht der Narren, die daraufhin, angeführt vom Musikverein Reichenbach, zum Narrenbaum zogen und die Machtübernahme proklamierten.

Bildergalerie: Schmutziger tagsüber

Im Anschluss folgte ein reges Narrentreiben in den gastronomischen Betrieben Reichenbachs sowie in der Schergaß mit seinen Buden und dem Zunftlokal der Schergässler, dem Nörgler. Toll präsentierten sich einmal mehr über 20 Dorffasentgruppen, die sich wieder viel Arbeit gemacht haben. Die meisten der Gruppen werden auch beim Umzug der Schergässler am Fasentsonntag mitlaufen und für viel Unterhaltung sorgen.

Bildergalerie: Schmutziger Dorffasentgruppen

Feucht und trotzdem fröhlich

Ein Fasentnarr wäre kein Fasentnarr, wenn er nicht auch bei Regenwetter eine schöne Fasent machen könnte. So geschehen beim Umzug am 31. Januar 2016 in Seelbach. Gemeinsam mit dem Baronspaar Sandra II. und Frank Bodo I. zog es viele Schergässler in die Nachbargemeinde. Der Umzug war sehenswert und die Stimmung bei den Zuschauern entlang der Umzugsstrecke gut. Im Bürgerhaus wärmten sich die Umzugsteilnehmer nach dem Umzug auf und feierten ein schönes Narrenfest. Dies beweist einmal mehr die ...

Bildergalerie: Umzug Seelbach

Bereits am Vorabend waren die Schergässler schon unterwegs. Beim "Quasi-Heimspiel", dem 15. Schlurbifescht der Richebacher Schutterschlurbi, wurde kräftig gefeiert. Das aufwändig von den Schutterschlurbi vorbereitete Fest startete mit einem tollen Intro samt Knalleffekt vor dem musikalischen Auftritt der Hausherren. Es hat viel Spaß gemacht. Ein rundum gelungener Abend!

Berg un Tal - 50 Jahre Heimbacher Waldteufel

Gemeinsam mit dem Baronspaar Sandra II. und Frank Bodo I. besuchten die Schergässler das große Treffen der Narrenvereinigung Berg un Tal am 24. Januar 2016. Ausrichter waren die Heimbacher Waldteufel, die ihr 50-jähriges Jubiläum feiern konnten. 87 weitere Zünfte waren zu Gast und sorgten in dem kleinen Ort für ein reges Narrentreiben. Die Heimbacher Bevölkerung war an diesem Tag zahlenmäßig klar in der Minderheit.

Eindrücke vom großen Umzug anlässlich des Berg un Tal-Treffens sind zu finden in der neuesten Bildergalerie.

Viel Stimmung und Lachsalven - und das zum 55. Mal

Eine Bühnenshow der Extraklasse erlebten die rund 600 Besucher des 55. Reichenbacher Zunftabends in der ausverkauften Geroldseckerhalle. Ausnahmslos eigene heimische Akteure waren bei der Jubiläumsauflage auf der Bühne und vollführten ein närrisches Spektakel, das allen sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird. Bereits kurz nach der Begrüßung durch Oberzunftmeister Thomas Fischer betrat das Baronspaar 2016 die Bühne. Sandra und Frank Bodo Wetzel stellten sich als Sandra II. und Frank Bodo I. dem närrischen Publikum vor und werden das Reichenbacher Narrenvolk in diesem Jahr durch die Saison führen. Den erfreuten Gästen im Saal, darunter viel Politprominenz, präsentierten im Anschluss die "Mini-Minis" als wilde Wikingerschar ihr Können. Einstudiert wurde der schöne Tanz einmal mehr von den Tanzgruppenleiterinnen Katja Bohy, Steffi Kappus, Michaela Lauer und Nicole Weinrich-Dold. Den jüngsten Akteuren folgten mit den Reichenbacher Spatzen die Begründer des Reichenbacher Zunftabends.

Nach längerer Bühnenabstinenz brillierten die Spatzen mit einer Show der Extraklasse. Neben den stimmungsvollen Liedvorträgen zeigten die Spatzen mit den von ihnen dargestellten Figuren DJ Ötzi, Conchita Wurst, Udo Lindenberg und Queen Elizabeth, das sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören - auch wenn zum Abschluss der von Herbert Haag und Gerd Merz inszenierten Spatzenshow der endgültige Abschied von der Reichenbacher Zunftabendbühne verkündet wurde. Diesen erklärte ein anderer langjähriger Akteur trotz 50-jährigem Bühnenjubiläum zum Glück noch nicht. Rolf Hügel betrat als "Hinkender Bote" die Bühne und blickte auf gewohnt amüsante Weise zurück in ein nicht immer spaßiges Jahr 2015. Viel Spaß hingegen hatte die erstmalig unter Regie von Katja Schuhmacher agierende Hästanzgruppe der Schergässler, die gekonnt den Brauchtumstanz der Fasentzunft mit viel Scherengeklapper auf die Bühne zauberte.

Zaubern tat Tanja Mühlhaus als nächste Akteurin auf der Bühne nicht, wobei doch: sie zauberte gemeinsam mit ihrer musikalischen Begleitung Rainer Kammerer dem Publikum ein weiteres freudiges Lächeln ins Gesicht. Ihr närrischer Jahresrückblick war erneut ein Volltreffer. Die Geschehnisse des vergangenen Jahres fanden sich in schönen Worten und stimmungsvollen Melodien wieder. Zu russischen Melodien tanzten die "Maxi-Minis". Der von Michaela Fabry und Tanja Mallach choreografierte Tanz war eine Wohltat für die Augen und erntete beim närrischen Publikum viel Applaus. Diesen erhielt auch das Buure-Quartett. Die Routiniers Timo Haag, Patric Bohy, Mirko Saal und Daniel Moser sorgten für viele Lacher und Frohsinn.

Nach einjähriger Pause fanden auch wieder die beiden Tratschwieber Gisela Heitzmann und Christa Reithler den Weg auf die närrische Bühne. Ihre lustigen Anekdoten aus dem Dorfleben wurden mit viel Applaus bedacht. Den Schlussakkord des Abends blieb der Klamaukgruppe "Die Neuen" vorbehalten. Sie gaben dem närrischen Volk einen Einblick in ihren "kurzen" Kuraufenthalt in der "Schwatzwaldklinik". Gespickt mit vielen Lachern und Melodien zum Schunkeln und Mitsingen setzten Patrick Decker, Thomas Fischer, Armin und Gerd Furtwängler sowie Jürgen Glatz einen glanzvollen Schlusspunkt. Beim großen Finale standen nochmals alle 80 Akteure des Abends auf der Bühne und wurden vom begeisterten Publikum mit stehendem Applaus bedacht, ehe das Moderatorenteam Thomas Fischer, Armin Furtwängler und Jens Jägle-Enders das fünfstündige Nonstop-Programm für beendet erklärte. Schön war´s !!!

Bildergalerie: 55. Zunftabend der Schergässler

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