Ein großes Dankeschön für eine tolle Fasentkampagne 2011

Mit einer närrischen Zahl endete die diesjährige Fasentkampagne endgültig. Genau 111 Personen waren beim traditionellen BonBon-Ball am Freitag, dem 18. März im Zunftlokal Nörgler anzutreffen. Auch in diesem Jahr bedankte sich Oberzunftmeister Martin Meier stellvertretend für die Zunft bei allen Akteuren, die vor und hinter den Kulissen für eine tolle Fasentkampagne sorgten. Diesen Dank wollen wir gerne an dieser Stelle nochmals wiederholen. Deshalb danken wir herzlich allen Fasentgruppen im Dorf für das fantastische Mitwirken beim Zunftabend, Schmutzigen, Umzug und am Fasentzischdig, den Reichenbacher Vereinen für die Unterstützung der Fasent- und Zunftaktivitäten im Ort, der Gemeinde und den Behörden für die gute Zusammenarbeit, den Anwohnern der Schergaß für ihr Verständnis und nicht zuletzt den Zunfträten, Hästrägern und allen weiteren ehrenamtlich helfenden Mitgliedern und Freunden der Schergässler für die tatkräftige Unterstützung bei den Veranstaltungen. Bis es im kommenden Jahr wieder heißt: "kum un lach in Richebach", werden die Häs nun wieder im Schrank und nicht in der Dunkelheit verschwinden, wie bei diesem Bild des Nachtumzugs in Gutach, von dem übrigens die verschollenen Bilder wieder aufgetaucht sind. Wir wünschen allen - auch ohne Fasent - eine gute Zeit und können heute schon wieder sagen: "s´goht dagege!"

Fasentzischdig - Freud und Leid liegen eng beieinander

Der Tag - nein die gesamte Fasent 2011 - war einfach zu schön, um sie mit einem Bild der tränenreichen Fasentverbrennung auf der Homepage ausklingen zu lassen. Wer´s lustiger und bunter mag, kann sich die Bildergalerie des Umzugs in Heimbach anschauen, den die Schergässler zum Abschluss der Fasentkampagne 2011 besuchten. Zunftrat und Hästräger genossen bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen bis 15 Grad Celsius einen gefühlten Frühlingstag mit einem stimmungsvollen Umzug durch das malerische Dörfchen. Die Schergässler bedanken sich bei den Heimbacher Waldteufeln mit einem dreifachen A-hui, dem Narrenruf der Waldteufel, für einen perfekten Nachmittag.

Kinderumzug und Kinderball

Auch in diesem Jahr war der Kinderball in der Geroldseckerhalle, der traditionell am Rosenmontag steigt, sehr gut besucht. Viele Kinder liefen zuvor den in diesem Jahr am Zunftlokal Nörgler startenden und vom Musikverein Reichenbach angeführten Kinderumzug mit. In der Halle angekommen gab es für den "Narresome" eine heiße Wurst. Der närrische Nachwuchs könnte dann bei einer Spieleralley - gestaltet von der Tanzgruppe der Maxi Minis - aktiv werden. Die Maxi Minis waren auch die erste Tanzgruppe, die sich den Besuchern des Kinderballs auf der Bühne präsentierte. Es folgten die Mini Minis, das Kindeballett des Fasnachtsclubs Sexau sowie zwei Darbietungen der Kuhbacher Kühe. Gekonnt durchs Programm führte in diesem Jahr Jungmoderatorin Jessica Heiermann, die gut vorbereitet ein tolles Debüt in dieser Funktion hinlegte und sich von Oberzunftmeister Martin Meier gleich wieder für das kommende Jahr engagieren ließ. Auch das Baronspaar Sabine III. und Klaus I. waren voll eingespannt: als Lok einer Polonaise ging es mit einem "Rattenschwanz" an Kindern durch die Halle. Zum Abschluss wurden unter den Teilnehmern der Spieleralley tolle Preise verlost. Der Kinderball war dank der guten Vorbereitung des Teams um Tanja Mallach wieder eine tolle närrische Veranstaltung, was viele lachende Kindergesichter bewiesen. Einige davon sind in einer Bildergalerie zu finden.

Umzug bei strahlendem Sonnenschein

Die Narrenhochburg Reichenbach hat sich am Sonntag von ihrer besten Seite präsentiert. 49 Zünfte, Musiken und Dorfgruppen zogen beim großen Umzug der Schergässler durch die Hauptstraße und sorgten bei den zahlreichen Zuschauern entlang der Umzugsstrecke für beste Laune. Davor, am Vormittag, besuchten viele der am Umzug teilnehmenden Reichenbacher Dorfgruppen und Narren das Baronspaar in der Baronstrotte. Die Änderung des Umzugsweges mit Auflösung in der Schergaß sorgte für ein buntes Narrentreiben in der närrischsten Straße des Ortes. Die Narren fühlten sich wohl, genossen die Sonne und die gute Stimmung. Einige Impressionen des Tages sind in der Bildergalerie zu sehen.

Wieder Mal kurz über den Berg ...

nach Biberach gefahren, sind die Schergässler auch in diesem Jahr. Der Umzug der Narrenzunft Biberach fand bei strahlendem Sonnenschein statt und lockte viele, viele Zuschauer in das Örtchen im Kinzigtal. Manch einer fragte sich beim Anblick der Schergässler, ob die Zunft eine weitere Häsfigur ins Leben gerufen hat. Denn die Reichenbacher Dorfgruppe der Schorlewieber nahm mit einem selbstgebauten rosa Cadillac und den rosa Kostümen vom Schmutzigen Donnerstag spontan am Umzug teil. Der Cadillac wurde in einer größeren Aktion per Abschleppwagen von Reichenbach nach Biberach gebracht. Der Weg dahin hat sich auf jeden Fall gelohnt! Der Ortskern wurde von den Biberacher Narren wieder in ein tolles Narrendorf verwandelt. Erstmalig öffnete der vor kurzem neu eröffnete Narrenkeller seine Pforten. Ein Schmuckstück, in dem auch eine Holzmaske der Schergässler als "Geddi" der Narrenzunft Biberach einen schönen Platz gefunden hat. Schöne Eindrücke aus Biberach sind in der Bildergalerie zu finden.

Fasent am Hofe - klein aber fein!

Der Nörgler war am Fasentfreitag das Ziel der Reichenbacher Narren, die es sich nach der ersten langen Nacht am Schmutzigen Donnerstag nicht nehmen ließen auch am Fasentfreitag auf die Gaß zu gehen. Die Schergässler hatten - entsprechend dem Motto "Fasent am Hofe" - das Zunftlokal dekorativ in eine alte Ritterfestung verwandelt. Eingeladen waren auch die Baronspaare, die seit 1950 im Ort inthronisiert wurden und werden. Viele folgten dem Aufruf und erlebten an diesem Abend, der noch mehr Zuspruch verdient hätte, eine fröhliche Narrenfeier. Bei Rittertrunk und Haxen ließ es sich im Nörgler gut aushalten. Gemütlich ging es auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Kuhstall zu. Der Musikverein Reichenbach hatte geladen und sorgte im wohlig warmen Kuhstall mit Live-Musik und rustikalen Gerichten für närrische Behaglichkeit. Fazit: Schön war der Fasentfreitag - die Bilder zeigen`s!

Die heißen Tage sind eingeläutet

Mit der Schulbefreiung und dem Besuch der beiden Kindergärten im Ort sind die Schergässler am Vormittag in den Schmutzigen Donnerstag gestartet. Viele Narren verfolgten dann am Nachmittag das Stellen des Narrenbaumes auf dem Lindenplatz. Die Kinder schmückten fleißig den Baum, der von Schergässlern und Zunfträten routiniert gestellt wurde, und erhielten dafür im Anschluss "in Schmotz Gebackenes". Sensationell war der diesjährige Sturm des Rathauses. Ortsvorsteher Klaus Girstl sah sich mit einer Übermacht von Narren konfroniert, an deren Spitze das Baronspaar Sabine III. und Klaus I. die Ortsgewalt einforderten. Der Schlüssel zum Rathaus und die leider leere Gemeindekasse wurden dann als sichtbares Zeichen, dass die Ortsgewalt nun in Narrenhand ist, übergeben. Neben dem Musikverein spielte im Rathaus auch das Buurequartett auf, das vor kurzem beim Wettbewerb "Närrischer Ohrwurm" des SWR den zweiten Rang belegt hatte. Die Buure bedankten sich für die vielen abgegebenen Stimmen bei der Fernsehwahl und überreichten Ortsvorsteher Klaus Girstl - stellvertretend für die Reichenbacher Bürger - die Siegertrophäe, die sicherlich einen würdigen Platz im Rathaus finden wird. Der Hemdglunkerumzug war dann der würdige Auftakt zum närrischen Treiben in den Reichenbacher Gastronomiebetrieben und in den vielen Buden der Reichenbacher Vereine in der Schergaß. Mit tollen Ideen und fantasievollen Kostümen haben die Dorfgruppen dem Abend wieder ihre besondere Note verliehen. Bei ihrem Abstecher in das Zunftlokal Nörgler sind dann viele Gruppen vor die Linse des Fotografen "geraten", was in der Bildergalerie des Schmutzigen Donnerstags zu sehen ist.

 

Vogteitreffen in Windschläg

Das Vogteitreffen war wie immer ein großes Wiedersehen mit vielen befreundeten Zünften und Narrenfreunden aus der Region. Der Wettergott war den Narren hold, denn pünktlich zum Start des Umzugs um 13.30 Uhr hörte es auf zu regnen. Viele Narrenfreunde glaubten offenbar nicht mehr daran, dass der Himmel seine Schleusen rechtzeitig schließen würde, denn den sehenswerten Umzug sahen sicherlich nicht so viele Zuschauer vor Ort, wie es sich die "Kleebollen" aus Windschläg gewünscht hätten. Diese haben ganze Arbeit geleistet und mit der Organisation eines Narrendorfes rund um das große Festzelt und die Halle den Grundstock für ein tolles Fest in Windschläg gelegt. Den Schergässlern hat es auf jeden Fall gefallen! Dies beweist auch die Bildergalerie. Begleitet wurden die Schergässler an diesem Tag vom Musikverein Reichenbach, der beim Umzug mit der "Schwarzwaldmarie" und dem Richebacher Narrenmarsch "Wenn in d´r Schergaß Johrmärkt isch ..." den Takt angab.

Megakracher Jubiläumszunftabend - 100% Frohsinn und Spaß in 100 Bildern

Endlich ist es soweit: Die heiß ersehnte Bildergalerie des 50. Zunftabends der Schergässler ist online. Der Jubiläumszunftabend war der erwartete Kracher. Nach der Inthronisierung des diesjährigen Baronspaares Sabine III. und Klaus I. wurde ein närrisches Feuerwerk abgebrannt, das bei den rund 600 Zuschauern zu einer fünfstündigen Hochstimmung führte. Den Anfang machten die Mini Minis mit einem fantasievollen Elfen- und Koboldtanz. Anschließend folgte mit dem historischen Block die Besonderheit des Jubiläumsabends, den die Reichenbacher Dorfspatzen als Erfinder des Zunftabends vor 50 Jahren eröffneten. Nach 16 Jahren Bühnenabstinenz zauberten die Spatzen erneut eine stimmungsvolle, musikalische Show auf die Bühne, die begeisterte. Weitere Urgesteine des Richebacher Zunftabends folgten mit Wolfgang Mießmer als Kasimir, Irene Beck sowie Klaus und Kurt Glatz als Dorfdeppen. Auch die heißen Sohlen ließen es sich nicht nehmen, die Jubiläumsauflage nochmals mit einer Tanzeinlage zu bereichern. Den Abschluss des historischen Blocks bildete der wieder eigens für diesen Abend reaktivierte Fanfarenzug unter der Leitung von Tambourmajor Reinhold Uhl. Das Publikum zeigte sich hocherfreut über die Vorträge der "Altmeister" und genoss den Ausflug in vergangene Zeiten sichtlich.

Dann gehörte die Bühne aber wieder der Jugend. Die Tanzgruppe der Maxi Minis entführte das Publikum in diesem Jahr nach Spanien. Der Schergässler-Nachwuchs erntete mit toller Kostümierung und Choreografie viel Applaus. Den auch die Tratschwieber verbuchen konnten. Mit gewohnt scharfer Zunge glossierten Gisela Heitzmann und Christa Reittler das Dorfgeschehen des vergangenen Jahres. Der traditionelle Hästrägertanz der Schergässler unter Leitung von Beate Maier folgte als fester Bestandteil des Zunftabends bevor Tanja Mühlhaus mit einem närrisch musikalischen Jahresrückblick die Stimmung im Saal noch mehr anheizte. Mit einer anspruchsvollen Büttenrede trumpfte dann der "hinkende Bote" alias Rolf-Dieter Hügel auf, der an diesem Abend die Politik mächtig auf die Schippe nahm und für viele Lacher sorgte. Im Mückenkostüm betraten dann die "Neuen" die Bühne und glänzten einmal mehr mit ihrer musikalischen Bühnenshow, gespickt mit Fasentschlagern, zündenden Witzen und viel Situationskomik. Gleich zwei Mal spielte das Buurequartett den Ohrwurm "Unsre Küh im Stall", mit dem die Buure Tags darauf in der Live-Show des SWR den zweiten Platz belegten. Das Buurequartett sorgte mit ihrer Bühnenshow für einen weiteren Höhepunkt eines an Höhepunkten reichen Zunftabends in der Geroldseckerhalle. Das Moderatorenduo "De Häme" Helmut Dold und Oberzunftmeister Martin Meier hatte sichtlich Spaß durch den Zunftabend zu führen und dem Publikum beim großen Finale die 200 Akteure des Abends nochmals auf der Bühne zu präsentieren.

Grandioser Jubiläumszunftabend, Umzug in Seelbach und Platz zwei der Buure

Mit dem am Vorabend inthronisierten Baronspaar Sabine III. und Klaus I. ging es zum großen Narrentreffen in die Nachbargemeinde Seelbach. Pünktlich zu Umzugsbeginn setzte ein leichter, aber unaufhörlicher Nieselregen ein, der der guten Stimmung der Schergässler aber keinen Abbruch tat. Waren diese doch noch beseelt vom grandiosen eigenen Jubiläumszunftabend der Schergässler am Vorabend in der Geroldseckerhalle. Über 600 Zuschauer feierten die Akteure, die ein Programm auf die Beine stellten, das jedem echten Fasentnarr die Freudentränen ins Gesicht trieb. Darüber hinaus erreichte die Umzugsteilnehmer just beim Vorbeizug der Schergässler an der Ehrentribüne die Meldung, dass das Buurequartett beim vom SWR initiierten "närrischen Ohrwurm" einen grandiosen zweiten Platz belegt hat. Die Schergässler hatten bei der Umzugsaufstellung in Seelbach mit sämtlich zur Verfügung stehenden Mobiltelefonen noch kräftig für die Buure angerufen und gratulieren dem Quartett herzlich zu diesem großen Erfolg.

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