Filmreifer Narresume
"Filmreif - von Hollywood bis Richebach!", lautete in diesem Jahr das Motto des Kinderballs in der Geroldseckerhalle. Nicht nur die fantasievollen Verkleidungen der Kinder passten zum Motto, auch die aufwändigen Spielstationen waren dem Thema angepasst. Moderatorin Shania Bohy hatte sich "hollywood-like" gestylt und führte gekonnt durch das bunte Programm, bestehend aus Tänzen der Mini-Minis und Maxi-Minis, Tanzspielen sowie einem Filmquiz, bei dem unter anderem das Baronspaar seine Phantomime-Qualitäten einbringen konnte. Bei der abschließenden Kostümprämierung wurden an die kleinen Gewinnerinnen und Gewinner "Oscars" verliehen. Für alle Kinder hielt die Fasentzunft - so wie es seit vielen Jahrzehnten Tradition ist - "a Wurscht un a Wecke" parat.




Der Umzug der Schergässler am Fasentsonntag war kurzweilig und sehenswert. Mittendrin einmal mehr zahlreiche Dorffasentgruppen, die jedes Jahr auf´s Neue ein Kostüm schneidern oder basteln und nicht selten auf aktuelle Themen eingehen. So auch in diesem Jahr. Die "Schierebaschtler" präsentierten mit Gondeln die Alternative zur geplanten Umgehungsstraße im vorderen Schuttertal. Die "Schißgaßkracher" stellten ein in Reichenbach produziertes CO²-freies Gefährt vor, dass nach deren Meinung bei den großen Automobilherstellern Beachtung finden sollte. Den bunten Lindwurm vervollständigten meist regionale Zünfte und Musiken, die ihren Schabernack mit den Umzugsbesuchern trieben. Vorneweg lief traditionell der Musikverein Reichenbach. Die Musiker mit Dirigten Manuel Gruber heizten, verkleidet als Bobpiloten, mächtig ein. Insgesamt besuchten knapp 3.500 Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr den Reichenbacher Umzug, der bei angenehmen Temperaturen und ohne Regen über die Bühne ging. Schön war´s - einmal mehr!
... war der Kappenabend im Lindesaal am Fasentsamstagabend. Musiker Klaus Hummel heizte den Reichenbacher Narren mächtig ein und sorgte mit bekannten Hits und Melodien bei Jung und Alt für ausgelassene Stimmung. Bis weit nach Mitternacht wurde gesungen, geschunkelt und getanzt. Die Besucher im vollbesetzten Lindesaal erlebten einen närrischen Abend wie aus dem Bilderbuch. Zünftig wurde die Dorffasent zelebriert und veranlasste manch Narrenfreund zu der Aussage, dass solch ein Abend unbedingt wiederholt werden müsse.


