Ade schöne Fasent ...

sagen das Baronspaar Monika II. und Axel I. gemeinsam mit Zunftrat und Schergässlern. Das Fasentjahr, in dem die Fasentzunft ihr 60-jähriges Jubiläum feiern durfte, war gespickt mit unzählig schönen närrischen Momenten.

Groß und Klein hatten viel Spaß und erlebten eine wunderschöne Dorffasent. Nach dem Jubiläumsumzug am Fasentsonntag stand am Fasentmontag der Narresome im Mittelpunkt. Der Kinderumzug führte zur Geroldseckerhalle, in der am Fasentsamstag die Vereinsgemeinschaft einen zünftigen Abend mit der Stimmungsband "Schwarzwald-Quintett" veranstaltete. Die Halle nahmen am Fasentmontag aber vollständig die Kinder in Beschlag, die einen spaßigen Kinderball mit zahlreichen Spielstationen und Auftritten erlebten. Am Fasentdienstag besuchten die Schergässler vor der abendlichen Fasentverbrennung im eigenen Ort den Umzug der Narrenzunft Griesheim. Die Verbrennung der Fasent gestaltete sich aufgrund der schönen Fasenttage dann tränenreich. Das Baronspaar und Oberzunftmeister Thomas Fischer tröstete die anwesende Narrenschar mit dem Hinweis auf die nächste Fasent, in der die Richebacher Dorffasent zum 90. Male veranstaltet wird.

Bildergalerie: Dorffasent in de Hall

Bildergalerie: Kinderfasent

Bildergalerie: Fasentverbrennung

Kinderfasent

Dem Narresume die Freude an der närrischen Brauchtumspflege zu vermitteln, ist eine der wichtigsten Aufgaben im Vereinsleben der Fasentzunft Schergässler. Dazu bei, trägt alljährlich der Fasentmontag, an dem mit dem Kinderumzug und Kinderball der närrische Nachwuchs im Mittelpunkt steht. In der Regel startet der Kinderumzug um 14 Uhr vom Zunftlokal Nörgler aus Richtung Geroldseckerhalle. Dort angekommen, gibt es traditionell "a Weckli un a Wurscht" für die Kinder, bevor in der Halle der große Kinderball steigt. Beim Kinderball mit Kostümprämierung, närrischen Auftritten und vielen Mitmachaktionen erleben die Kinder einen närrischen Nachmittag, der allen viel Freude bereitet.

Närrischer Bilderbuchtag am Fasentsonntag in Reichenbach

Einer der Höhepunkte im Jubiläumsjahr der Schergässler sollte der Fasentsonntag werden - und das wurde er zweifellos. Denn nachdem die Wecker mit ihren großen Rätschen die Reichenbacher am frühen Morgen aus den Federn geholt hatten, läuteten die Glocken der Kirche St. Stephanus. Die erste Narrenmesse der Reichenbacher Fasentgeschichte kündigte sich an. Vor voll besetzten Kirchenbänken predigte Pfarrer Honé auf närrische Art ohne das wesentliche aus den Augen zu verlieren. Die Kirchenbesucher quittierten dies ebenso mit Beifall wie die wunderbare musikalische Gestaltung der Narrenmesse durch den Musikverein Reichenbach. Es war ein Auftakt der besonderen Art, der begeisterte. Die gute Stimmung wurde in die Baronstrotte von Monika II. und Axel I. hineingetragen. Derweil trafen sich im Nörgler die Spitzen der Gastzünfte zum Zunftmeisterempfang. Auch dort war die Stimmung sehr gut und die Vorfeude auf den bevorstehenden Jubiläumsumzug zu spüren.

Bildergalerie: Weckgruppe / Narrenmesse / Empfang der Gastzünfte

Der Umzug mit insgesamt 58 teilnehmenden Zünften, Dorffasentgruppen, Wagen und Musiken startete pünktlich um 14 Uhr. Die Narren trieben mit den vielen Umzugsbesuchern, die an diesem sonnigen Tag nach Reichenbach gekommen waren, ihren Klamauk. Frohsinn herrschte allerorten - und das bis spät in die Nacht hinein. Fasent pur! Jedem zur Freud, keinem zum Leid!

Bildergalerie: Jubiläumsumzug Fasentzunft Schergässler

In Bibere isch es eifach nett!

Mit 115 Hästrägern, Ehrennarren und Zunfträten besuchten die Schergässler den Umzug ihrer Patenzunft Biberach am Fasentsamstag. Vorne weg marschierten zudem die Richebacher Schutterschlurbi und gaben den Takt für das Scherengeklapper vor - bereits zum dritten Mal in dieser tollen Fasentkampagne. Die Umzugsstrecke säumten sehr viele Zuschauer, die den Umzug bei warmen Temperaturen und viel Sonne sichtlich genossen. Den närrischen Bilderbuchtag wollten viele Schergässler mit der Busabfahrt nicht abrupt enden lassen und verlängerten den Aufenthalt im Narrendorf kurzerhand. Den Biberacher Narrenfreunden ist einmal mehr ein perfekter Narrentag gelungen - Kompliment hierfür!

Bildergalerie: Umzug Biberach

Was für ein Schmutziger!

Einen tollen Tag erlebten die Schergässler, Dorffasentgruppen und Freunde der Richebacher Fasent am diesjährigen Schmutzigen, der auch im Jubiläumsjahr dem traditionellen Ablauf folgte. Am Vormittag besuchte das Baronspaar mit Zünfträten und Hästrägern die beiden Kindergärten im Ort und die Grundschule. Die Kinder freuten sich über den Besuch der Schergässler und überraschten mit schönen Vorträgen. Am Nachmittag schmückten die Kindergartenkinder dann den Narrenbaum, der von den Baumstellern sicher nach oben gewuchtet wurde und als sichtbares Zeichen der Narretei bis zum Aschermittwoch auf dem Lindenplatz thront. Dies dem Ortsvorsteher zu verkünden, galt es am Abend beim Rathaussturm. Das Baronspaar Axel I. und Monika II. forderte gemeinsam mit dem Narrenvolk die Ortsgewalt ein und erhielt diese nach leichter Gegenwehr von Ortsvorsteher Klaus Girstl.

Bilder vom Schmutzigen: Kindergarten- und Schulbesuche / Narrenbaumstellen / Rathaussturm

Nach dem Hemdglunkerumzug ließen die Narren, insbesondere die Dorffasentgruppen, ihren Emotionen freien Lauf und sorgten für jede Menge Spaß und Frohsinn. Ihre Heiterkeit wirkte ansteckend. Das närrische Publikum in den sehr gut besuchten Reichenbacher Lokalitäten wurde bestens unterhalten und ließ sich bereitwillig auf den Schabernack der Dorffasentgruppen ein. Ein toller Abend, der allen sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird.

Bilder vom Schmutzigen: Dorffasentgruppen und Narrentreiben

Pyro, Sonne, Wein und gute Laune

So oder so ähnlich, lässt sich das vergangene Fasentwochenende mit wenigen Worten zusammenfassen. Denn auf viele Knalleffekte und Überraschungen beim Fest der Richebacher Schutterschlurbi folgte ein sonniger Umzugstag in Oberkirch. Aber nun der Reihe nach:

Die Schutterschlurbi präsentierten sich bei ihrer traditionellen Hallenveranstaltung in Bestform. Zum Auftakt krachte es gewaltig auf der mit Spezialeffekten präparierten Bühne - und das nicht nur musikalisch. Die Schutterschlurbi heizten mächtig ein. Sie nutzten auch die Gelegenheit, um der Fasentzunft Schergässler zu ihrem 60-jährigen Bestehen zu gratulieren. Oberzunftmeister Thomas Fischer wurde ein tolles, großes Foto der Schutter-schlurbi überreicht, das im Zunftlokal Nörgler einen schönen Platz erhalten wird. Eine gelungene Überraschung, der zahlreiche Tänze und Guggeauftritte folgten.

Viele Schergässler nutzten das "Quasi-Heimspiel" bei den Schutterschlurbi in der Geroldseckerhalle für einen zeitlich ausgedehnten närrischen Abend und schafften es trotzdem am nächsten Morgen pünktlich am Bus zu sein. Denn es ging ins närrische Oberkirch. Dort fand am 19. Februar 2017 ein schöner Fasentumzug auf verkürzter Strecke statt. Grund dafür war eine große Baustelle im Stadtzentrum, die nach Fertigstellung eine attraktive Fußgängerzone werden soll. Das Narrendorf wurde von den Oberkircher Narrenfreunden kurzerhand in den Bereich um Kirche und Narrenkeller gelegt, was sich atmosphärisch als gute Wahl erwies. Denn die zahlreichen Narren fühlten sich mehr als wohl und genossen - wie die vielen Zuschauer entlang der Umzugsstrecke - den sonnigen Tag. Die vielen Schergässler, angereist mit dem amtierenden Baronspaar Monika II. und Axel I., erlebten schöne Stunden und schlotzten das ein oder andere Gläschen Oberkircher Wein.

Bildergalerie: Umzug Oberkirch

Die Patenzunft feiert Jubiläum

50 Jahre ist die Späudizunft aus Niederschopfheim zwischenzeitlich jung. Dies wurde am 12. Februar 2017 mit einem schönen Jubiläumsumzug gefeiert. Mit dabei auch die Schergässler, die den Späudis Mitte der 70er Jahre bei der Aufnahme in den Verband Oberrheinischer Narrenzünfte Pate standen.

Dem Anlass entsprechend, war auch das Wetter, das viele Zuschauer an die Umzugsstrecke lockte. Die Späudis sorgten in ihrem Narrennest für einen rundum gelungenen Tag, der den Schergässlern und den vielen in Freundschaft miteinander verbundenen Zünften viel Freude bereitete.

Bildergalerie: Umzug Niederschopfheim

Fünf Stunden - 77 Akteure

Der große Zunftabend der Schergässler am 11. Februar 2017 war einmal mehr ein närrisches Spektakel der Superlative. 77 heimische Akteure boten dem Publikum in der bis auf den letzten Platz gefüllten Geroldseckerhalle ein abwechslungsreiches Non-Stop-Programm, das erst eine halbe Stunde nach Mitternacht mit dem großen Finale endete. Nach der Begrüßung durch Oberzunftmeister Thomas Fischer, bat dieser das diesjährige Baronspaar Monika II. und Axel I. - alias Monika Tränkle und Axel Himmelsbach - in den Saal. Beide werden das Reichenbacher Narrenvolk nun durch die närrische Kampagne führen, in der die Fasentzunft ihr 60-jähriges Bestehen feiert. Diesen Anlass nutzte auch der Lahrer Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller, das Reichenbacher Narrenvolk mit einer wohlgereimten Rede zu überraschen und der Fasentzunft Schergässler Glückwünsche zu überbringen.

Einen mit viel Kostümaufwand betriebenen Auftritt legten dann die jüngsten Akteure des Abends, die Mini-Minis, aufs Parkett. Sie enführten das Publikum als Fische, Quallen, Meerjungfrauen, Krebse und Haie in die faszinierende Unterwasserwelt. Die kleinen Tänzerinnen und Tänzer konnten mit ihren Tanzgruppenleiterinnen Katja Bohy, Stefanie Kappus, Michaela Lauer und Nicole Weinrich-Dold viel Applaus für ihren fulminanten Auftritt verbuchen. Im Anschluss sorgte Rolf Hügel als "hinkender Bote" mit seiner gekonnten Darbietung für Lacher beim Narrenvolk. Er schnürte einmal mehr ein unterhaltsames politisches Paket aus Wortwitz und Spitzfindigkeiten.

Die Moderatoren des Abends, Oberzunftmeister Thomas Fischer, Zunftmeister Armin Furtwängler und Jens Jägle-Enders, lagen bei ihrer Anmoderation der Maxi-Minis, in der auf die Gefahr eines Schleudertraumas hingewiesen wurde, richtig. Die jungen Tänzerinnen wirbelten mit hoher Geschwindigkeit über die Bühne und begeisterten mit einer tänzerischen Reise durch die Epochen. Die beiden Tanzgruppenleiterinnen Tanja Stürmer und Nicole Joos freuten sich gemeinsam mit ihren Schützlingen über das Dargebotene und ernteten viel Applaus. Gleiches galt für den Auftritt von Tanja Mühlhaus, musikalisch begleitet von Reiner Kammerer, die mit einem närrischen Jahresrückblick trefflich das Weltgeschehen glossierte und mit ihren Melodien den Saal zum Kochen brachte.

Mit sehr viel Applaus bedacht, wurde auch der in diesem Jahr von Katja Schuhmacher einstudierte, traditionelle Hästanz der Schergässler, der seit vielen Jahren das Zunftabendprogramm bereichert und zur Richebacher Fasent gehört wie die Fasentbändele über der Hauptstraße. Auf diesen ließen sich in diesem Jahr "die Neuen" nieder, die als Vögel auf die Bühne flogen. Sie redeten "wie ihnen der Schnabel gewachsen war" und sorgten mit der altbewährten Mischung aus Klamauk und Fasentschlagern für einen weiteren Höhepunkt des Abends. "Die Neuen" in Person von Patrick Decker, Thomas Fischer, Armin und Gerd Furtwängler, Jürgen Glatz sowie Beate Maier hinterließen den Richebacher Tratschwiebern Paula und Anna - alias Gisela Heizmann und Christa Reithler - ein bestgelauntes Publikum, das sich prächtig über die vorgetragenen Mißgeschicke der Reichenbacher amüsierte.

Der glanzvolle Abschluss des Abends blieb dem Buurequartett vorbehalten, das sich mit Buur Gisbert in ein Quintett verwandelte. Patrick Bohy, Timo Haag, Daniel Moser, Mirko Sahl und Neuzugang Harry Gyssler präsentierten neue und altbekannte Fasentschlager, die zum mitsingen und schunkeln einluden. Das begeisterte Publikum forderte und erhielt eine Zugabe nach der anderen. Beim abschließenden Finale präsentierten sich dann nochmals alle Akteure des 56. Zunftabends auf der Bühne und erhielten stehende Ovationen. Ein wunderbarer Abend, der in wundervollen Bildern von Zunftpaparazzi Reinhard Pelzer festgehalten wurde.

Bildergalerie: Großer Zunftabend der Schergässler

Kein Vespa-Wetter - oder doch?

Der Dauerregen am Sonntag, den 5. Februar 2017 sorgte zumindest nicht dafür, dass die Schergässler die lange Fahrt ins Wiesental nicht in Angriff nahmen. Die dortige Narrenzunft Hausen feierte ihr 55-jähriges Bestehen. Die zahlreichen Besucher des schönen Umzugs waren trotz des schlechten Wetters bestens gestimmt und zeigten sich von ihrer närrischen Seite. Die gute Stimmung wurde dann nach dem Umzug in die Festhalle und die gemütlichen Wirtschaften getragen, in denen Blaskapellen aufspielten. Auch der Musikverein Reichenbach war mit von der Partie und begleitete einmal mehr die Schergässler - ein schönes Gesamtbild!

Bildergalerie: Umzug Hausen

Am Vorabend zog es die Schergässler zu den Kürzeller Narrenfreunden. Diese veranstalten einen Zunftabend, bei dem ein buntes Programm aus musikalischen und tänzerischen Auftritten geboten wurde. Die Ridd´l Schdägge konnten 20 befreundete Zünfte begrüßen, die gemeinsam mit den Schergässlern einen schönen Abend in der Halle verbrachten.

Spaß allerorten ...

lautet die Überschrift eines mehr als vielfältigen Wochenendes, an dem die Schergässler beziehungsweise Abordnungen insgesamt drei Veranstaltungen besuchten. Eine kleine Abordnung nahm die Einladung der Wiler Rhy Waggis an, die mit einem geselligen und sehr zünftigen Abend ihr 55-jähriges Bestehen feierten. Zunftmeister Armin Furtwängler, Ehrenoberzunftmeister Martin Meier und Ehrenzunftmeister Werner Fehrenbach waren mit dabei und erlebten vergnügte Stunden bei den Wiler Narrenfreunden. Der Zunftrat und die Hästräger hatten beim Zunftabend der Geisberger Geisenmeckerer Schweighausen nicht minder viel Spaß. Anlässlich des diesjährigen Treffens der Narrenvereinigung "Berg un Tal" trafen sich unzählige Narren im Bergdorf und brachten die dortige Halle mit ihren musikalischen Auftritten und Tänzen zum Beben.

Bildergalerie Jubiläumsabend Rhy Waggis

Am Sonntag, den 29. Januar 2017 führte der Weg der gesamten Zunft dann nach Oberharmersbach. Die Schergässler fanden sich in dem aufgrund der vielen Narren aus allen Nähten platzernden Oberharmersbach an den unterschiedlichsten Lokalitäten ein. Einige Ehrennarren verschlug es in einen Moschdkelller, andere in eine der zahlreichen Gaststätten oder ins große Narrendorf. Dort trafen die Schergässler auf viele befreundete Narrenzünfte - es war ein großes Stelldichein der Zünfte des Verbandes Oberrheinischer Narrenzünfte. Entsprechend lang war auch der Jubiläumsumzug, der durch das Dorf führte. Alles in allem ein toller Tag, der den Schergässlern in bester Erinnerung bleiben wird.

Bildergalerie Jubiläumsumzug Oberharmersbach

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